Määääääääääääääääääääääääääh

 

 

 

Schäferkultur im Nördlichen Schwarzwald

 

Im Nördlichen Schwarzwald liegt der Ursprung der deutschen Schäfereiwirtschaft und geht zurück auf die älteste urkundliche Erwähnung im Jahre 1298.

 

Individuell oder in Begleitung eines Schwarzwald Guides begeben sich Aktive auf die historischen Spuren des Schäfers durch die weiten Wälder und Wiesen. Startpunkt ist das ehemalige Dominikanerinnenkloster Rheutin. Entlang des Schäferlaufplatzes gelangen die Wanderer auf einen Hang von wo sie einen Blick auf die „Alte Schafscheuer“ erhalten – eines der noch ältesten bestehenden Gebäude der Schäfereiwirtschaft.

Durch ein Waldstück führt der Weg auf eine Hochfläche mit weiter Sicht über die früheren Durchzugsgebiete der Wanderschäferei. Über mehrere Wochen zog im Frühjahr und Herbst hier oft eine nicht abreißende Kette von Herden durch den Nördlichen Schwarzwald und das angrenzende Heckengäu. Wieder im Tal folgen die Aktivurlauber der Nagold, die einstige „Waschstraße“ der Schafe. Nach dem reinigenden Bad kamen die Tiere zum vollständigen Abtrocken auf die sogenannte Schurwiese. Am Ende der rund sechs Kilometer langen „Auf den Spuren des Schäfers“-Tour gelangen sie zurück zur Klosteranlage. (entnommen aus www.mein-schwarzwald.de).

 

Mit dem Kloster verbunden ist die älteste Erwähnung der Schäfereiwirtschaft in Wildberg: Die Verleihung des Weiderechts auf Wildberger Markung im Jahr 1298. Dies spiegelt zugleich die Anfänge der Schäfereiwirtschaft in Süddeutschland wieder. Denn im Hochmittelalter begannen vor allem die Klöster, die Wollproduktion voranzutreiben. Bis dahin wurden Schafe vor allem zur bäuerlichen Selbstversorgung gehalten. Mit der steigenden wirtschaftlichen Bedeutung der Wollproduktion im 14. Jahrhundert sicherten sich die Klöster und Grundherren zunehmends Schäfereirechte. (entnommen aus www.heckengaue-natur-nah.de). Überliefert ist, dass das Kloster Rheutin über zwei Schafherden verfügte.

Ausser einer grossen Schafherde ist ebenso eine Ziegenherde heute im Besitz der Familie Bauer in Wildberg.